Hi Jungs,

Die letzten Wochen waren bei mir mehr als streßig, da ich mir neue Felgen zugelegt habe. Manche von euch werdens ja teilweise mitbekommen haben, dass das ziemlich kompliziert war.

Hier also mein Erfahrungsbericht:
Hab mir vor drei Wochen beim ATU die BMW Kreuzspeichen-Nachbaufelgen von Aluett geholt. Vorne 8x17“ ET35 (hab noch 15mm Distanz drinnen) und hinten 8,5x17“ ET13, die allerdings nur ein Gutachten für den E39 haben.
Habe die Felgen dann gleich zu meinem Reifenhändler gebracht, um mir vorne 215/45 ZR17 und hinten 225/45 ZR17 Uniroyal Rainsport 1 (Spitzenreifen!) aufziehen zu lassen. Der Reifenhändler war schon skeptisch und hat mich darauf hingewiesen, dass ich unbedingt eine Reifenfreigabe einholen müsse und für die hinteren Felgen Zentrierringe brauche. Das wußte ich zwar bereits vorher schon, aber der Mitarbeiter von ATU wollte mir keine geben, da sie seiner Meinung nach nur Montagehilfe seien.
Also bin ich wieder zum ATU, Reifenfreigabe und Zentrierringe geholt.
Bei der ersten Probemontage stellte sich gleich heraus das mit bördeln alleine (sowie mir es der ATU-Mitarbeiter versicherte) nix drin is, also ziehen lassen, nur wo?
Ein Kumpel meines Cousins verriet mir daraufhin einen Geheimtip: Ich sollte zu Reifen WiGa in Landshut fahren. Er meinte die machen das für 40.- € mit Lackgarantie.
Bei dem Angebot war ich etwas unsicher und hab gleich nachgefragt. Also hingefahren und mit dem Meister geredet. Er meinte er machts mir für 40.- - 45.- €, und dem Lack dürfte dabei nix passieren (Mußte ungefähr 1cm gezogen werden). In einer Stunde oder höchstens zwei sei alles vorbei.
Ich also voller Freude letzten Donnerstag zum vereinbarten Termin wieder erschienen – und erstmal eine Stunde gewartet.
Ein Geselle hat dann angefangen mein Auto zu mißhandeln.
Das Ende vom Lied: verbeulter linker Kotflüger (muß also spachteln und lackieren) und eine nette Rechnung von sage und schreibe 131,84 €!
Ich hab gemeint ich bin im falschen Film als ich das gesehen habe.
Die ließen nicht mit sich handeln, sagten das sei eben das Risiko bei solchen Aktionen, und die Kosten seien durch den Arbeitsaufwand entstanden, der nicht absehbar war – rechtlich hab ich keine Chance.
Könnt euch also vorstellen, wie ich die Tage drauf war, vor allem noch im Hinterkopf den Spruch von allen: „Das trägt dir eh keiner ein“.
Hab dann hinten 6cm Federwegsbegrenzer pro Seite reingemacht, damit nichts schleift, da ich ja am Samstag schon Termin beim TÜV hatte, und über die Feiertage keine Werkstatt offen hat um weiter ziehen zu lassen.
Habe aber zum Glück einen Spitze Prüfer erwischt, Herrn Winzinger, der trägt auch bei Rieger-Tuning ein, und der hat mehr als beide augen zugedrückt, doch wegen dem Gutachten konnte er auch nix machen. Bis auf eine Ecke der Heckschürze, die geschliffen hat und 1cm Federwegsbegrenzer, die ich vorne noch einsetzen sollte hatte er nix auszusetzen. Problem war nur, das die Distanzscheiben nicht für die Felgen zulässig sind, aber er meinte, das man das mit einem Gutachten von einer 8x17" ET20 Felge machen kann. Wegen den hinteren Felgen meinte er nur, solange eine Nummer da ist, gibt’s kein Problem.
Mir fiel ein Stein vom Herzen. Vor allem weil mir ein Dekra-Prüfer was anderes erzählt hat.
Also war ich heute beim Rieger draußen, dort hats dann geklappt.
Die Eintragung alleine hat jedoch schon 151.- € gekostet, aber beim TÜV kommt jammern halt nicht soo gut an.
Auf alle Fälle darf ich jetz fahren. Morgen werd ich mal die ganzen Pessimisten und Mießmacher abklappern, die gemeint haben das klappt nicht.
Fotos hab ich schon gemacht, kommen demnächst.

Ach ja, wenn jemand Federwegsbegrenzer braucht – ich hab noch genügend (Stick-It, die zum clipsen)

MfG MrMartin

Dreier? Ich bin dabei!
-E36-

Bearbeitet von - Alex am 04/05/2002 02:36:59