erstellt am - 20.12.2001 : 17:06:29
[Du wirst so was haben: http://glasklar-arnold.de/glasauto.htm und hier nochmal CermaicPlus von Villeroy&Boch was dem Lotusblüteneffekt sehr nahe kommt:Hygienische Eigenschaften von ceramicplus Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene Zusammenfassung des Untersuchungsberichtes vom Fraunhofer IST, Braunschweig Detaillierte Untersuchungsergebnisse Hygienische Eigenschaften von ceramicplus
Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene - Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. W. Solbach Das Ziel der Untersuchung war, zu überprüfen, ob und inwieweit ceramicplus im Vergleich zu herkömmlicher Badkeramik bessere hygienische Eigenschaften aufweist.
1. Überprüfung der Reinigungsfreundlichkeit Die Entfernbarkeit von absichtlich aufgebrachtem Prüfschmutz wurde auf zwei verschiedene Arten geprüft: a) Wiederholtes Abstreichen Vorgehensweise: Es wurde Prüfschmutz (Bluteiweiß, Schleim, Maisstärke) auf die Proben gleichmäßig aufgebracht. Nach einer Antrocknungszeit von 45 Min. wurde der trockene Schmutz abgestrichen und die entfernte Menge in einem Luminometer gemessen. Ergebnis: schon beim ersten Abstrich konnte wesentlich mehr (80 %) der Verschmutzung entfernt werden als bei der herkömmlichen Keramik (25 %). Fazit: ceramicplus hat deutlich bessere schmutzabweisende Eigenschaften als herkömmliche Keramik. b) Abspülen Vorgehensweise: Es wurde Prüfschmutz (Bluteiweiß, Schleim, Maisstärke) auf die Proben gleichmäßig aufgebracht. Nach einer Antrocknungszeit von 2 Stunden wurde dieser standardisierte Schmutz zuerst 15 Sekunden lang unter fließendem Wasser abgespült. Der feuchte Restschmutz wurde abgestrichen und die entfernte Menge in einem Luminometer gemessen. Ergebnis: bereits 95% der Schmutzablagerungen konnten bei ceramicplus einfach durch fließendes Wasser entfernt werden, bei der herkömmlichen Keramik war es kaum mehr als die Hälfte. Fazit: ceramicplus ist deutlich reinigungsfreundlicher als herkömmliche Keramik zurück nach oben 2. Überprüfung der hygienischen Eigenschaften durch bakteriologische Untersuchungen
Vorgehensweise: Es wurden drei Bakterienarten, die häufige Durchfall- bzw. Eitererreger sind, auf die Proben aufgebracht. Nach einer Antrocknungszeit von 90 Minuten wurde versucht, die Verunreinigung durch wiederholtes Abstreichen zu beseitigen. Ergebnis: schon beim ersten Abstrich konnten von ceramicplus wesentlich mehr Bakterien als vom Vergleichsmaterial entfernt werden. Fazit: Durch die erleichterte Entfernbarkeit mikrobieller Verunreinigungen von ceramicplus wird die Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln verstärkt. Stand 12.03.1999 zurück nach oben Zusammenfassung des Untersuchungsberichtes vom Fraunhofer IST, Braunschweig Die am FhG-IST durchgeführten Untersuchungen gliedern sich in zwei Untersuchungsabschnitte, die im folgenden dargestellt sind:
Das Ziel der ersten Untersuchungsphase war es, die Adhäsionseigenschaften von ceramicplus im Vergleich zu herkömmlicher Badkeramik zu charakterisieren. Ermittelt wurden die Oberflächeneigenschaften von ceramicplus und herkömmlicher Keramik durch Oberflächenenergiemessungen. Je niedriger die Oberflächenenergie einer Substratoberfläche ist, desto ausgeprägter sind die Antihafteigenschaften. Gering adhäsive Oberflächen zeichnen sich durch eine geringe Verschmutzungs- und Verkalkungsneigung sowie deren Reinigungsfreundlichkeit aus. Ergebnis: Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass ceramicplus über deutlich ausgeprägtere Antihafteigenschaften und dadurch über deutlich bessere schmutzabweisende und reinigungsfreundliche Eigenschaften verfügt als herkömmliche Badkeramik, sowohl bei Glanz- als auch bei Mattfarben. Dies belegen die gemessenen Oberflächenenergiewerte, die bei ceramicplus immer deutlich unter 25-30 mN/m liegen, also immer mindestens um den Faktor 2 niedriger gegenüber herkömmlicher Badkeramik, die standardmäßig Oberflächenenergiewerte von 50-60 mN/m besitzt.
Das Ziel der zweiten Untersuchungsphase war die Überprüfung der chemischen, thermischen und mechanischen Beständigkeit von ceramicplus unter verschiedenen für die Badkeramik typischen Beanspruchungen. Hierzu wurde ceramicplus verschiedenen Standard-Testreihen unterzogen, die sich an den für die Sanitärkeramik allgemein gültigen Normen bzw. Vereinbarungen orientieren. Vor und nach den Belastungsphasen wurden die Oberflächenenergiewerte der untersuchten Probensubstrate gemessen, um Auswirkungen der durchgeführten Tests auf die Oberflächeneigenschaften zu identifizieren. Darüberhinaus wurde ceramicplus zusätzlichen realitätsnahen Testverfahren unterzogen, die die im Alltagsgebrauch übliche Belastung von Sanitärteilen im Langzeiteinsatz simulieren. Als nicht zu überschreitender Grenzbereich bei den Langzeittests wurde ein Oberflächenenergiewert von 25-30 mN/m definiert, so dass auch im Langzeiteinsatz für ceramicplus im Vergleich zu herkömmlicher Badkeramik mindestens doppelt so gute Antihafteigenschaften gewährleistet bleiben. Ergebnis: Bei allen chemischen und thermischen Beanspruchungsformen konnte die Beständigkeit von ceramicplus im Rahmen des definierten Grenzbereichs nachgewiesen werden. Bei der mechanischen Beständigkeit konnte ebenfalls durch Simulation eines Langzeiteinsatzes unter Verwendung eines Scheuertests (in Anlehnung an DIN 53778) in Kombination mit Leitungswasser die Langzeitstabilität von ceramicplus nachgewiesen werden. Nach praxisnahen Testreihen, die den Langzeiteinsatz (1) eines WC-Reinigers mit Abrasivstoffen simulieren, war bei ceramicplus kein Anstieg der Oberflächenenergiewerte über den definierten Grenzbereich festzustellen. Bei häufigerem Einsatz solcher abrasiven Reiniger werden jedoch der Antihaft-Effekt und damit die schmutzabweisenden und reinigungsfreundlichen Eigenschaften negativ beeinflusst. Deshalb sollte man solche Reiniger bei ceramicplus so selten wie möglich oder gar nicht benutzen. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß einige Reinigungsmittel, die neben chemischen Reinigungssubstanzen auch Abrasivstoffe enthalten, nicht nur die Oberfläche von ceramicplus, sondern auch die herkömmlicher Badkeramik beschädigen können, d.h. deren Verschmutzungsneigung erhöhen.
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